"Alles ist Energie"

Albert Einstein

Karl-Heinz Kerll

1988 stellte der Chemiker Karl-Heinz Kerll, der selbst an Morbus Bechterew erkrankt war, nach wiederholten Besuchen des Illerwehr bei Martinszell zufällig fest, dass nicht nur seine Schmerzen gelindert, sondern auch seine Krankheit zum Stillstand gekommen war. Dies war der Auftakt für jahrzehntelanges Bemühen, die Wirkung von Energieplätzen weltweit zu erforschen und ihre heilende Wirkung wissenschaftlich zu belegen. 

Obwohl die kulturelle und kulturgeschichtliche Bedeutung bekannter Energieplätze, wie Stonehenge oder Lourdes, als unumstritten gilt, ließen sich nach wie vor kaum Aufzeichnungen und Untersuchungen finden, die die Eigenschaften berühmter Kraftorte sowie deren Wirkung auf den Menschen behandelten. Dieser Aufgabe widmete sich fortan Kerll selbst und erfuhr hierfür wiederholt Unterstützung von Wissenschaftlern, Ärzten und Naturheilkundlern, sowie wissenschaftlichen Institutionen wie dem Max-Planck-Institut und der Stuttgarter Universität. 

Seit 1995 ist vor allem der Energieplatz in Oberstdorf ins Zentrum seiner Erforschung gerückt. Allein zwischen dem 1.5. und dem 31.12.1995 befragten Karl-Heinz Kerll und seine Frau 3.738 Personen nach dem Besuch des Platzes nach Ihren Erfahrungen. 71,4% (2.668) berichteten eine Reaktion am Körper gespürt zu haben, 28,6% (1.070) gaben an, nichts gemerkt zu haben. Von den Personen, die eine Reaktion wahrgenommen hatten, zeigte sich zudem, dass in den meisten Fällen diese zuvor an gesundheitlichen Beschwerden oder Schmerzen litten. Außerdem nahmen mehr Frauen als Männer die Energie des Kraftortes wahr. 

453 Orte, 190 Länder, 5 Kontinente

Aufgrund der ausgiebigen und wiederholten Untersuchungen des Oberstdorf Energieplatzes gilt dieser heute als erster wissenschaftlich untersuchte Energieplatz der Erde. Um darüber hinaus weltweite Vergleichswerte zu erzielen, bereiste

Dabei kam ihm auch dir Arbeit von Jörg Purner zu Gute. Dieser hatte die Plätze zahlreicher heiliger Stätten und berühmter Gotteshäuser untersuch, die als kulturelle 'Orte der Kraft' galten. Aufgrund vieler Mutungen und Untersuchungen kam Purner zu dem Ergebnis, dass kulturelle Stätten oftmals auf zwei sich kreuzenden, positiven Wasseradern errichtet wurden. Daher kam er zu dem Schluss, dass sowohl Erdverwerfungen wie auch positive Wasseradern die Ursache für die besonderen, energetischen Strahlungen an Energieplätzen sind. 

Nach eigenen Angaben führte Kerll zwischen dem 16.05.1988 und dem 31.12.2006 insgesamt über 19000 Befragungen durch. Kerll besuchte dafür 5 Kontinente und 190 Länder wodurch er Messungen an 453 Orten durchführen konnte, deren Lage sich von -28 m u.NN. bis zu 5.452 m ü.NN 

Allen Bemühungen Kerlls zum Trotz steht die Wissenschaft auch heute noch, was Belege für die Wirkung von Energieplätzen angeht, ganz am Anfang. 

Es sei an dieser Stelle daher ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Besuch des Energieplatzes nicht den Besuch eines Arztes ersetzen soll und dies auch nicht die Intention Kerlls war:

"Mit Sicherheit kann der Besuch eines Energie-Platzes keinen guten Facharzt ersetzen. Es scheint aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt so zu sein, dass ein Besuch eines Energie-Platzes medizinische Behandlungen positiv unterstützen kann, das Immunsystem anregt und gewisse Selbstheilungsmechanismen auslöst."

Somit muss nach wie vor jeder Besucher selbst entscheiden, ob er diese Erfahrung wagen möchte. Ein offener Geist mit einer gesunden Prise Skepsis und keinerlei Erwartungen sollen jedoch laut Kerll die idealen Voraussetzungen sein, um einen Energieplatz zu besuchen. 

Ohne Erwartung und ohne Druck soll sich der Besucher in Ruhe auf den Ort einlassen können. Er wird dabei genau beobachten, ob sich eine sofortige oder verzögerte Wirkung feststellen lässt, gegebenenfalls "Gegenproben" durch erneute Besuche des Kraftortes anstellen und resultierend daraus seine eigenen Schlüsse bzgl. der Wirkung des Platzes ziehen.

Wer sich tiefer mit den Methoden und Erkenntnissen Kerlls befassen möchte, kann alle Ergebnisse seiner Untersuchungen zwischen 1988 und 2010 in seinem Buch „Energie-Plätze - Erdstrahlen und ihre Wirkung auf den Menschen“ nachlesen. (ISBN 3-8311-3351-4)